Warum wir von Carsten Otte
Von huschdegutzels-buecherliste, 21:18Ein sommerlicher Tag am Baggersee. Es schmeckt nach Pommes, Kinder spielen im Wasser. Jan und Nina genießen das Familienidyll. Er freut sich, zum ersten Mal Vater zu werden, und sie ist glücklich, dass ihre dritte Schwangerschaft gut verläuft. Eher beiläufig erwähnt Nina einen Termin: Babyfernsehen und Bluttest, sagt sie, dann sind wir auf der sicheren Seite. Doch die Ultraschallbilder liefern erste Hinweise auf Fehlbildungen. Nach quälenden Untersuchungen steht die Diagnose fest: Trisomie 13, Pätau-Syndrom. Und jetzt? Was tun? Nina möchte ihr Kind abtreiben. Jan aber will seine Tochter nicht aufgeben. Ein Alptraum beginnt. Wer hat das Recht, sagt er, den Tod des Kindes zu beschließen? Aber soll das behinderte Kind, sagt sie, auf die Welt kommen, um womöglich zu leiden? Beider Argumente greifen nicht – und verschwimmen in Tränen.
Wie die Inhaltsangabe schon verrät, beschäftigt sich das Buch von Carsten Otte mit einem unendlich furchtbaren Thema - was tun, wenn man erfährt, dass sein ungeborenes Kind schwer krank ist?
Geschildert wird hier das Erleben aus der Sicht des Vaters, was für mich schon sehr positiv war - auch einmal die männliche Gefühlswelt dargestellt zu sehen.
Das Buch triftet sehr selten in sentimentale Bereiche ab ( auch wenn ich trotzdem mehrmals mit den Tränen zu kämpfen hatte ), beschäftigt sich aber nicht ausschließlich mit der Pränataldiagnostik, sondern hat auch viele Nebenschauplätze, die dem Ganzen die nötige Ablenkung von diesem schweren Thema verschaffen - ohne dies wäre das zu beklemmend geraten.
Über das Ende kann man gespaltener Meinung sein - da verrate ich aber nichts dazu, bilden Sie sich bitte Ihre eigene Meinung darüber!
"Warum wir" ist auf jeden Fall lesenswert, nur nicht, wenn man schwanger ist - da sollte man dann definitiv die Finger davon lassen, sonst macht man sich noch verrückter, als man als Schwangere eh schon ist ( ich darf das sagen....ich war auch öfter schwanger...)!
Dies gilt ebenso, wenn Sie betroffen sind - das Buch ist unterhaltend; keine Autobiographie und kein Ratgeber!
Für alle anderen aber eine klare 5-Sterne-Empfehlung - dieser Roman ist keine leichte Kost, aber ich bin sehr froh, ihn gelesen zu haben! Es hat mich wirklich berührt!
Wie die Inhaltsangabe schon verrät, beschäftigt sich das Buch von Carsten Otte mit einem unendlich furchtbaren Thema - was tun, wenn man erfährt, dass sein ungeborenes Kind schwer krank ist?
Geschildert wird hier das Erleben aus der Sicht des Vaters, was für mich schon sehr positiv war - auch einmal die männliche Gefühlswelt dargestellt zu sehen.
Das Buch triftet sehr selten in sentimentale Bereiche ab ( auch wenn ich trotzdem mehrmals mit den Tränen zu kämpfen hatte ), beschäftigt sich aber nicht ausschließlich mit der Pränataldiagnostik, sondern hat auch viele Nebenschauplätze, die dem Ganzen die nötige Ablenkung von diesem schweren Thema verschaffen - ohne dies wäre das zu beklemmend geraten.
Über das Ende kann man gespaltener Meinung sein - da verrate ich aber nichts dazu, bilden Sie sich bitte Ihre eigene Meinung darüber!
"Warum wir" ist auf jeden Fall lesenswert, nur nicht, wenn man schwanger ist - da sollte man dann definitiv die Finger davon lassen, sonst macht man sich noch verrückter, als man als Schwangere eh schon ist ( ich darf das sagen....ich war auch öfter schwanger...)!
Dies gilt ebenso, wenn Sie betroffen sind - das Buch ist unterhaltend; keine Autobiographie und kein Ratgeber!
Für alle anderen aber eine klare 5-Sterne-Empfehlung - dieser Roman ist keine leichte Kost, aber ich bin sehr froh, ihn gelesen zu haben! Es hat mich wirklich berührt!