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Sonntag, 01. Dezember 2013

Coco Lavie; Spiegelblut - von Uta Maier

Von huschdegutzels-buecherliste, 16:31
Eine etwas andere Vampirgeschichte - die eigentlich eine Geschichte der Engel ist

"Sie nennen sie Spiegelblut. Sie sagen, sie trage eine heilige Macht in sich und könnte eine uralte Fehde für immer beenden ... Doch die 18-Jährige Coco ahnt nichts davon. Alles, was sie will, ist ein normales Leben. Ein einfacher Wunsch, der jedoch in weite Ferne rückt, als sie einer Gruppe jagender Vampire in die Hände fällt und ihre Besonderheit entdeckt wird. Schnell wird sie zum Spielball verfeindeter Vampirclans und gerät in einen Krieg um Vorherrschaft und Macht, um verlorene Seelen und ein gebrochenes Bündnis mit den Engeln. Und noch während Coco gegen ihre Kräfte ankämpft, nähert sie sich einem ihrer Feinde an. Plötzlich ist ihre Bestimmung untrennbar mit ihm verbunden. Doch um ihr Schicksal zu erfüllen, müsste Coco genau das opfern, wonach sie sich am meisten sehnt - ihre Freiheit."

Zugegebenermaßen tat ich mich am Anfang sehr schwer mit der Geschichte.
Sie passte zu wenig zu allem, was ich bisher über Vamire las - keine strahlenden Helden, keine bitterbösen Nosferati; zu anders, zu neu waren die Protagonisten.
Zu verwirrend waren die Bilder, die sich vor meinem inneren Auge zeigten, zu ungewohnt die Worte, mit denen ich nichts verbinden konnte.
Spiegelblut, Engelsmädchen, Nachtschattenherzen, Lichtträger.....!?!

Fast unmerklich änderte sich allerdings mein Verhältnis zu diesem Buch und zu seinen Charakteren, sie kamen mir näher und ungefähr ab der MItte hatte mich Spiegelblut in seinem Bann.
Die Worte wurden vertrauter und die Bilder lebendiger, die letzten Kapitel waren nahezu unerträglich fesselnd!

Laut der Autorin ist der zweite Teil schon beim Verleger, ich hoffe nur, der beeilt sich mit dem Lesen, damit ich bald erfahre, wohin die Reise der Halbseelenträger noch geht.

Aufgrund des schwierigen Anfangs vergebe ich nicht die volle Punktzahl; wenn man - wie ich - zu den eher ungeduldigen Personen gehört, die immer alles gleich und sofort verstehen wollen, ist der Beginn doch etwas verworren.
Aber es lohnt sich, am Ball zu bleiben, das Buch entwickelt sich zu einem wirklichen Schlafräuber, weil man es nicht mehr aus der Hand legen mag; Hut ab vor dem Mut der Autorin, sich diesem Thema einmal ganz anders zu nähern!